Wilhelm Busch
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Don't worry too much about the text. You can 'read' most of it by just looking at the pictures. One of the reasons this guy was (and still is) so popular.





Max und Moritz 1864







































Die kleinen Honigdiebe (1859)
(The Little Honeythieves)


'Du', sagt der Peterl zum Hansel, 'gehn wir 'nüber zu dem Nachbar seinen Bienenstock, der ist bis obenauf voll vom schönsten Honig!'




Und richtig, sie gehen 'nüber und begucken lüstern des Nachbars Bienenstock.




'Den werden wir gleich haben', sagt's Peterl, packt den Bienenstock und hebt ihn, aber im Nu spürt jeder von den zwei Schleckern einen Stich auf der Nase, der nicht von ungefähr zu kommen scheint.




'Ha, ha', sagt der Nachbar, der auf das Zetergeschrei herbeikommt, 'habt ihr's gemerkt, wie es beim Honigstehlen zugeht, jetzt lauft nur heim mit euerm Denkzettel.'




Und einen ordentlichen Denkzettel haben sie davongetragen, so dass keiner mehr den andern gekannt hat.




Und die Mutter hat geschaut, wie's heimgekommen sind!




Der Vater hat erst gewaltig gezankt, dann hat er aber helfen wollen, allein es war umsonst, und die zwei haben allweil geschrien, als ob sie am Spiesse stäken.




Jammernd sassen sie vor ihrem Lieblingsessen, einer Schüssel voll duftender Knödel. Der Vater aber überlegte hin und her, wie man die zwei Stacheln, welche die Bienen zurueckgelassen, wieder herausziehen und dadurch helfen möchte.




Da der Schmied im Dorf der Gescheiteste ist, so führt der Vater den Peterl und das Hanserl zu ihm. Der Schmied aber ist ein resolvierter Mann, packt die Bienenstachel gleich mit der grossen Zange und zieht sie auch wirklich glücklich wieder heraus.




Jetzt war allerdings die Hauptsache geschehen, allein die Wunden, welche die Stacheln hinterlassen, mussten erst verheilt werden, und da musste der Bader Dr. Bauxel kommen und auf jede Nase ein grosses Pflaster legen.




Damit sind die zwei drei Wochen im Bett gelegen, bis die Sache wieder gut war.




Endlich aber sind sie wieder gesund geworden und haben vor einer Schüssel voll Knödel feierlich gelobt, nie mehr zu einem Bienenstock zu gehen. Und das sollen sich alle Kinder merken, denn die Bienen stechen noch alle Tage, und nicht immer ist so ein resolvierter Mann wie der Schmied bei der Hand, der von den Folgen des Naschens helfen kann.




'Der kleine Maler mit der grossen Mappe' 1859
(The little painter with the large portfolio)































































































'Die Maus'



































































(Münchner Bilderbogen 278, 29. Auflage)

'Der Bauer und der Windmüller'














Der hohle Zahn
(The hollow tooth)



Oftmalen bringt ein harter Brocken
Des Mahles Freude sehr ins Stocken.





So geht's nun auch dem Friedrich Kracke
Er sitzt ganz krumm und hält die Backe.





Um seine Ruhe ist's getan;
Er biss sich auf den hohlen Zahn.





Nun sagt man zwar: es hilft der Rauch!
Und Friedrich Kracke tut es auch;





Allein schon treiben ihn die Nöten,
Mit Schnaps des Zahnes Nerv zu töten.





Er taucht den Kopf mitsamt dem Übel
In einen kalten Wasserkübel.





Jedoch das Übel will nicht weichen,
Auf andre Art will er's erreichen.





Umsonst, er schlägt, vom Schmerz bedrängt,
Die Frau, die einzuheizen denkt.





Auch zieht ein Pflaster hinterm Ohr
Die Schmerzen leider nicht hervor.





Vielleicht - so denkt er - wird das Schwitzen
Möglicherweise etwas nützen.





Indes die Hitze wird zu gross,
Er strampelt sich schon wieder los;





Und zappelnd mit den Beinen
Hört man ihn bitter weinen.





Jetzt sucht er unterm Bette
Umsonst die Ruhestätte.





Zuletzt fällt ihm der Doktor ein.
Er klopft. - Der Doktor ruft: Herein!





'Ei, guten Tag, mein lieber Kracke,
Nehmt Platz! Was ist's denn mit der Backe?'





'Lasst seh'n! Ja, ja! Das glaub' ich wohl!
Der ist ja in der Wurzel hohl!'





Nun geht der Doktor still beiseit.
Der Bauer ist nicht sehr erfreut.





Und lächelnd kehrt der Doktor wieder,
Dem Bauern fährt es durch die Glieder.





Ach! wie erschrack er, als er da
Den wohlbekannten Hacken sah





Der Doktor, ruhig und besonnen,
Hat schon bereits sein Werk begonnen.





Und unbewusst nach oben
Fühlt Kracke sich gehoben.





Und rack - rack ! - da haben wir den Zahn,
Der so abscheulich weh getan!





Mit Staunen und voll Heiterkeit
Sieht Kracke sich vom Schmerz befreit.





Der Doktor, würdig wie er war,
Nimmt in Empfang sein Honorar.





Und Friedrich Kracke setzt sich wieder
Vergnügt zum Abendessen nieder.






Das Warme Bad (The Warm Bath - 1865)



























































































Die gestörte und wiedergefundene Nachtruhe oder: Der Floh (The Flea)





























































































Der gewandte, kunstreiche Barbier und sein kluger Hund
(The artful Barber and his clever Dog





























































































Der Virtuos
(The Virtuoso)


Silentium





Introduzione





Scherzo





Adagio





Adagio con sentimento





Piano





Smorzando





Maëstoso





Capriccioso





Passagio chromatico





Fuga des diavolo





Forte vivace





Fortissimo vivacissimo





Finale funioso





Bravo Bravissimo








Der Bauer und sein Schwein (The peasant and his pig)
Bilderbogen 315 & 316, both 27. Auflage






















































































'Der vergebliche Versuch' (1865)


















'Der Katzenjammer am Neujahrsmorgen' (1866)


























'Der schöne Ritter' (1866)